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Inside – Review

Mittlerweile dürfte jede und wirklich jeder etwas von Limbo gehört haben. Das Spiel erschien damals zunächst auf der Xbox 360 und wurde im Laufe der Jahre auf so gut wie allen Plattformen veröffentlicht. Von der PlayStation bis zum Smartphone. Limbo kann überall gespielt werden. Das hat vor allem einen Grund – Limbo war und ist großartig.

Vier Jahre verstrichen und man hörte lange nichts vom dänischen Entwickler Playdead – bis 2014. Inside wurde auf der E3 mit einem stimmungsvollen Trailer enthüllt und mein Interesse war sofort geweckt!

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=op4G1–kb-g

Ähnlich wie auch in Limbo steuert ihr einen namenlosen Jungen, der mit euch zusammen genau so ins Spiel geworfen wird, wie einst im Erstling von Playdead. Die ersten Gefahren und Hindernisse lassen nicht lange auf sich warten und ihr merkt schnell – ihr könnt rennen. Nein, ihr müsst sogar rennen! Ihr müsst springen! Ihr müsst fliehen und entkommen! Aber es ist fernab von einem farbenfrohen Super Mario Bros. Ein Junge der seine Arme nicht mit einem charmanten “ooops” nach oben reißt, wenn das Leben vorbei ist, sondern euch unweigerlich darum bittet, es nicht so häufig geschehen zu lassen, denn die Sterbeanimationen gingen zumindest mir sehr unter die Haut.

In einer tristen Welt die von Menschen beherrscht wird, die scheinbar jeden Funken von Verstand und Mitgefühl verloren haben, versucht ihr die Scheiße die dort passiert – auch nur irgendwie zu verstehen und heil aus der ganzen Nummer rauszukommen. Inside ist düster, surreal und handelt in einer Welt – die ich persönlich nicht erleben möchte. In den knapp vier Stunden Spielzeit ist mir oft, wirklich verdammt oft die Frage nach dem “Warum?” und “Wieso?” in den Kopf geschossen, so dass ich nachhaltig von diesem Stück Software beeindruckt bin.

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Inside ist von seiner Spielmechanik simpel und erfindet das Rad nicht neu und macht es auch nicht unbedingt runder. Dennoch ist es clever von seinen Ideen und transportiert eine Geschichte, die Limbo um einiges toppt und großartigste Science-Fiction ist. Ich will mehr davon und hätte so gerne noch Stunde um Stunde in dieser Welt verbracht. Jede weitere Minute aufgesogen. Doch irgendwann ist auch diese Erfahrung zu Ende und hinterlässt ein gleichermaßen erhabenes, aber auch extrem trauriges und bedrückendes Gefühl. Inside wird ein Klassiker und sollte gespielt werden! Und wenn euch die 20 € zuviel erscheinen, dann wartet den nächsten Sale ab und holt es euch dann, auch wenn Inside jeden Cent der 20 € Wert ist. Wichtig ist mir nur – spielt es.

Für mich gibt es nichts Schlechtes am Spiel oder einen Makel der zu erwähnen ist. Inside ist in seiner Kompaktheit und seiner Aufmachung einfach nur wunderschön, nur leider irgendwann vorbei.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

3 Comments

  1. Timbo sagt:

    Ich hab es geliebt <3

  2. FreqGoesDown sagt:

    Vielen dank für den tipp,
    das spiel hatte ich bisher nicht aufm schirm.
    Klingt sehr interessant und limbo mochte ich auch gern.
    spätestens bei nem sale wird zugeschlagen, vielleicht auch früher.

    mfg
    31@-3

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