Inside – Review
24. Oktober 2016Destiny – Ein pixeliges Fazit!
29. Oktober 2016Destiny – Das ist Jahr 3!
Mittlerweile sind wir bei Teil 3 unserer Reise durch die Jahre von Destiny angekommen. Im September diesen Jahres kam mit Rise of Iron die vorerst letzte Erweiterung von Destiny und da sie noch brandaktuell ist, läuft das ganze jetzt auch nicht mehr als Rückblickend. Wir drei freuten uns natürlich sehr auf die Erweiterung und so war das Geld schnell auf den Tisch gelegt. Doch wurden wir überzeugt? Ist Rise of Iron ein würdiges Ende für Destiny geworden?
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=EFTn6jQk338
Wir immer fange ich einfach mal an. In meinem letzten Beitrag habe ich ja verdammt wenig zum eigentlichen Spiel geschrieben, schließlich lest ihr hier ganze drei Meinungen, da muss nicht überall dasselbe stehen. Aber zumindest jetzt möchte ich mehr auf meine spielerischen Erfahrungen eingehen, schließlich ist mittlerweile über ein Jahr vergangen seit dem wir uns alle zusammengefunden haben und eine enge Freundschaft zwischen und dreien entstanden ist.
Ich persönlich freute mich enorm auf Rise of Iron. Das Setting sprach mich bereits in den ersten Sekunden an, die neuen Waffen sahen cool aus es kam endlich die allmächtige Gjallarhorn zurück, die wir alle schmerzlich im Jahr 2 vermissten. Zudem ging es einmal mehr auf die Erde, denn das neue Gebiet – Die verseuchten Lande – sind direkt hinter der Wall im Kosmodrom angesiedelt.
Diese Mauer ist nun zerstört und die Gefahren, die dahinter verborgen waren entfesselt und einmal mehr liegt es an uns, diese Gefahren zu stoppen.
Was Bungie diesmal richtig gemacht hat, ist die Inszenierung, denn nicht nur bekommt man deutlich mehr Story mit, als in den letzten AddOns, auch wurde verstärkt auf Cutscenes gesetzt, die einen unglaublich hohen Schauwert bieten. An dieser Front hat Bungie mächtig zugelegt und freue mich zu sehen, was sie in der Hinsicht aus Destiny 2 machen.
Also storytechnisch haben sie mittlerweile massiv dazugelernt, wo es allerdings nach wie vor hapert ist der Umfang der Missionen. Die sind schlicht zu kurz und zu wenig vorhanden und sind eigentlich nur Mittel zum Zweck um letztlich irgendwann ins End Game einzusteigen. Und besonders in diesem Bereich hatten sie einige coole neuen Ideen. So gibt es jetzt wöchentlich wiederholbare Quests, die Archon Schmiede, einen coolen neuen PvP-Spielmodus und schöne Quests um an neue Waffen zu kommen.
Besonders die Archon Schmiede hat es mir angetan, das ist prinzipiell eine Arena in der man zusammen mit anderen Hütern gegen gefährliche Bosse kämpfen muss. Das ganze ist eine Mischung aus dem Hof von Oryx und dem Gefängnis der Alten, nur deutlich entschlackter und kurzweiliger. Wenn es grad nix zu tun gibt, geht man kurz in die Schmiede, legt ein Paar Bosse und erfreut sich am wirklich äußerst großzügigen Loot. Und das ist direkt der nächste Punkt: Nie war es in Destiny einfacher und vor allem fairer an guten Loot zu kommen und das ist eine unglaubliche Motivationsspritze, denn egal was man gerade tut, man möchte es immer nur noch “kurz” weitermachen, um eventuell noch die eine Waffe zu bekommen, die einem fehlt.
Ich habe auf jeden Fall eine Menge Spaß mit Rise of Iron, die Story ist cool, die Waffen erfrischend und das Gebiet schaurig schön. Eine Sache habe ich allerdings noch nicht angesprochen: Den neuen Raid. Der ist einfach sensationell gut. Punkt.
Aber ich möchte das kurz weiter ausführen: Nie war ein Raid so genial durchscriptet und nie war er sooo motivierend, denn man wird mit Loot quasi zugeworfen (Was nicht heißt, dass man zu schnell im Level steigt). Zudem sind die Bosse fantastisch designed und warten mit fordernden Mechaniken auf, die uns zu Beginn ganz schön ins schwitzen gebracht haben. Ich bin Fan von diesem Raid, mehr als von Orxy oder Crota. Lediglich an die Genialität eines Atheon kommt er nicht ganz heran.
So ich hab nun aber genug gesagt, mehr Details findet ihr bei unseren anderen beiden Hütern. Ich habe jedenfalls immer noch sehr viel Spaß mit dem AddOn und werde sicher noch einige nette Stunden damit verbringen.
Alex meint:
Im Grunde genommen geht es in „Rise of Iron“ darum, dass die „Eisernen Lords“ winzig kleine Roboter dazu nutzen wollten, die Welt zu verbessern und ein erneutes goldenes Zeitalter einzuläuten. Das ging nur mächtig schief und so sind fast alle bis auf zwei gestorben.
Nach 100 Jahren haben die Gefallen nun Siva wiederentdeckt und versuchen mit dessen Hilfe das Kosmodrom zu übernehmen. Damit kommen wir ins Spiel und versuchen nun als Super-Hüter und Vernichter allen außerirdischen Lebens Siva und die Gefallen wieder dorthin zu prügeln, wo sie auch hingehören.
So viel nun zur Story, aber was hat mir der DLC nun wirklich gebracht, außer FÜNF Story-Missionen und einigen neuen Quests im PvE und PvP? Eigentlich nur eine handvoll neuer Waffen und etwas mehr Anreiz PvP bzw. die PvP-Events zu spielen. Ziel war es mal wieder, auf ein höheres Level zu gelangen, welches diesmal sehr viel schwieriger war, da der neue Raid drei Tage nach Release gestartet ist und das bedeutete im Umkehrschluss, dass nur die hardcore Zocker das passende Level erreichen konnten. Schade war das zwar, aber eine Woche später hatten wir dann auch endlich mal der Raid gepackt und seit dem hält sich die Content Armut doch schon hin, da die Story recht kurz war und wir am Ende des Releastages schon alles erledigt hatten, bis auf ein paar Kleinigkeiten. Aber das Storytelling war einfach nur genial, nur der Umfang war leider etwas zu knapp.
Aber es macht immer noch extrem viel Spaß. Nur leider kam jetzt Battlefield 1 raus und damit fließt in dieses Game meine ganze Zeit, aber im Dezember wird etwas Platz für die Sparrow-Racing-League gemacht und im April kommt wieder etwas mehr Content, aber bis dahin gibt es noch andere Spiele, die nun auch endlich mal gezockt werden wollen.
Fabian meint:
Nachdem jetzt schon die Beiträge zu Jahr 1 und 2 schon draußen sind dürfen wir uns nun dem Jahr 3 widmen. Zuerst zu den Fakten und Zahlen. Rise of Iron kam dieses Jahr im September raus und brachte im Vergleich zu den bisherigen großen Updates ungefähr das gleiche mit. Ein neuer Raid, ein paar Strikes, einige wurden dafür rebootet. Und wieder ein paar Storymissionen.
Klingt auf den Papier recht weniger, es gab aber noch ein paar Kleinigkeiten was die Spielzeit streckte, aber im positiven Sinne. Da war zum Beispiel das „Buch“ welches verschiedenste Herausforderung bereithielt, für das man die verschiedenste Belohnungen erhält.
Nun aber zum eigentlichen geschichtlichen Ablauf. Das April Update im Jahr 2 haben wir drei lustigen leider etwas schleifen lassen weil wir ein paar andere Spiele antesten wollten. Einige Wochen vor dem Release zog es uns wieder an die Konsolen, schnell war das Lichtlevel wieder aufgestockt und wir waren willig und bereit das neue Addon zu empfangen. Die erste Euphorie war gigantisch als heraus kam, das das berühmte Gjallarhorn wieder zurück kommt. Das ist jetzt für nicht Destinymenschen etwas schwer nachzuvollziehen aber es ist einfach unfassbar gut gewesen, wer das Gjallarhorn noch erleben möchte, schaut mal auf Facebook vorbei da verlosen wir gerade ein Destiny Paket *augenzwinker* 🙂
Pünktlich zum Release spannten wir drei eifrige Hüter uns vor die Konsolen und durchlebten die ersten Storymissionen. Zusammen mit dem eisernen Lord bekämpften wir die SIVA Bedrohung. Das neue Gebiet war fantastisch designed. Die neue Arena war super aufgebaut und hat von der ersten Sekunde an überzeugt. Das erste Eisenbanner, ein großes PvP-Event haben wir auch sehr zeitnah erledigt. Doch all das sollte nur die Vorspeise sein. Wie in alter Hüter Manier starrte jeder auf den Raid der mit ein paar Tagen Verzug erscheinen sollte. Nachdem wir unsere Truppe beisammen hatten stürzten wir uns ebenfalls in den Raid. Für mich persönlich war das ein Magicmoment in Destiny, einfach weil das leider erst der erste Raid war, bei dem ich komplett von Anfang an dabei war. Jedes Mal wenn ich angefangen habe den Raid zu spielen war schon alles bekannt und man durfte mir das alles erklären. Hier war ich bei der ersten Sekunde dabei und war grenzenlos begeistert. Leider hatten wir es an diesem Abend aber nicht komplett geschafft. Trotz Stundenlanger Sucht hat unser Lichtlevel nicht gereicht um den Raid zu beenden. Das sollte aber kein Problem sein, das holten wir schnell nach und am Ende war auch dieser Raid geschafft.
Na ja und das ist der Standpunkt jetzt. Der Hardraid, welcher im Prinzip nur nochmal in der Schwierigkeit etwas angezogen ist, steht noch in den Startlöchern, aber hier endet wohl bald die Reise. Der Content ist geschafft, die Bosse sind getötet. Es wird noch viele Kleinigkeiten zu tun geben. Und auch wenn unsere Reise langsam ausklingt, wir unsere Hüterrüstungen ablegen und uns anderen Schlachten stellen, steht das nächste Update an und ich bin mir sicher, wir kehren zurück.