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Satisfactory – Befriedigung am laufenden Band!

Wer bei dem Titel denkt, dass wir unanständige Spiele testen, dem sei gesagt, dass so etwas in naher Zukunft nicht passieren wird und vermutlich auch nicht in ferner. Trotzdem geht es hier um die Befriedigung, ein Spiel zu spielen, in dem Bänder eine besondere Rolle spielen, denn in Satisfactory geht es darum, eure eigene Massenproduktion aufzubauen.

In Satisfactory startet ihr auf einem von drei Planeten, die verschiedene Biome bedienen. Meine erste Wahl fiel natürlich auf den von Gras bedeckten Planeten, der wunderschöne Wasserfälle hat und schöne weite Graslandschaften bietet, denn zu Anfang will man sich noch nicht mit Schluchten und Bergen rumschlagen.

Zum Start hin bin ich mit meiner Raumkapsel auf dem schönen grünen Planeten abgestürzt und habe mich bereit gemacht, eine Fabrik zu bauen, die ihresgleichen sucht! Doch die Ernüchterung kam schnell, denn ich kann gar nichts groß bauen! Es startet aber ein Tutorial, in dem mir Bewegung und Bauen erklärt wird, also der Standard. Laufen mit WASD und das Baumenü aufrufen mit Q. Mit C darf ich nach Ressourcen scannen, und das ist auch unfassbar wichtig, denn ich brauche Eisen- und Kupfererz sowie Beton und Biomasse. All das verarbeite ich zu anderen Gütern, damit ich endlich meine ersten Baupläne bekomme.

Nach der ersten halben Stunde habe ich die ersten Fließbänder, eine Schmelze und einen Konstruktor. Damit kann ich Erz schon mal in Kabel, Platten und Stangen umwandeln. Trotzdem darf man noch zu dem Miner laufen, der Erz sammelt, denn ich habe immer noch keine vollautomatische Mine.

In den nächsten drei Stunden habe ich mir dann aber eine immer größer werdende Produktion aufgebaut, die alles von selber produziert, dass ich brauche. Nun kann ich endlich den Weltraumlift bauen, mit dem ich neue Baupläne und Produkte freischalte.

Für den ein oder anderen hört sich das nun extrem langweilig an und was soll ich sagen, streckenweise besteht das Spiel aus warten. Natürlich hätte ich auch die Zeit in Erkundung stecken können oder meine Produktion verbessern können, allerdings war ich auf meine erste Produktionskette so stolz, dass ich so wenig wie nur möglich daran rumfummeln wollte.

Am Ende hat sich das allerdings gerächt, denn ich musste große Umwege nehmen, hatte immer wieder Ressourcenknappheit und andauernd habe ich zu wenig Energie produziert. Trotzdem ist Satisfactory ein verdammt gutes und vor allem entspannendes Spiel, das vor allem Tüftlern viel Spaß machen wird.

Allerdings befindet sich das Spiel noch in der Early Access-Phase und kann deswegen nur über den Epic Store erworben werden. Deswegen gibt es hier und da noch kleine Performanceprobleme, aber nichts wirklich schlimmes. Im Laufe der Entwicklung soll noch eine Story dazu kommen, die uns allerhand Mysterien vorwirft. Wer sich jetzt denkt: “Geil, das will ich haben!”, sollte für den Early Access-Preis von 29,99€ schon mal zugreifen und alle anderen warten einfach auf den ersten Epic-Sale.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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