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27. Januar 2018
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The End of the F***ing World – schwarzer Humor as it’s best

Basierend auf dem gleichnamigen Comic – von dem ich bisher absolut gar nichts gehört habe und nach dem ich in den nächsten Wochen aber definitiv Ausschau halte, hat Netflix Anfang des Jahres den kleinen feinen Geheimtipp namens The End of the F***ing World ins Portfolio geholt. Aber erstmal vorne anfangen. Zugegeben, ich habe mich zunächst davor gesträubt, da mir der Titel nicht besonders zusagt. Klingt mir etwas zu kitschig, zu offensichtlich, zu gewollt, zu keine Ahnung.

Durch gutes Zureden und ein wenig Überzeugungsarbeit ließ ich mich dann doch darauf ein. Schließlich sind die Episoden nur um die 20 Minuten lang. Wenn es also schlecht, langweilig und bescheuert sein sollte, sind es auch nur 20 Minuten. Aber und so komme ich natürlich überhaupt zu diesem Artikel – folgten weitere 7 x 20 Minuten. Fazit jetzt schon mal vorweg: Großartig, unbedingt anschauen und grandios! Warum?

James. Er, viel zu dünn geraten, ein angsteinflößender Blick und von sich selbst überzeugt ein Psychopath zu sein. Tiere töten reicht ihm nicht mehr und so plant er den ersten Mord an einem Menschen. Alyssa. Sie, neue Schülerin die durch ihre direkte, spontane und flippige Art auf wenig Zuneigung stößt. Außerdem ist der neue Typ der Mutter ein Arschloch. Wie Zufälle manchmal so spielen finden die beiden zueinander und in der darauffolgenden Zeit beginnt ein wahnwitziger Roadtrip – mit Verkettungen die nicht unbedingt wünschenswert, aber für diese Geschichte das nötige Salz in der Suppe sind. Trotz der kurzweiligen Folgen kam nie das Gefühl auf das der Plot zu schnell fortfährt, Handlungsstränge unbeachtet blieben oder gehopst und gesprungen wurde.

Die Charaktere sind super. Die Geschichte ist grandios und die schauspielerische Leistung ist hervorragend. James und Alyssa sind so dermaßen gegensätzlich das man meinen könnte, sie könnte einander nicht egaler sein. So extrem beide auf ihre Art und Weise sind, schützen sie einander und achten auf sich. Trotz aller widrigen Umstände. Ich mochte vor allem den schwarzen und derben Humor. Filme wie Sightseers schossen mir in den Kopf der in eine ähnliche Kerbe schlägt und positiv in meinem Gedächtnis verweilt.

Weiter oben schon kurz angerissen und weiter ausführen muss ich mein Fazit kaum, denn im Grunde ist der komplette Artikel also solches zu verstehen. The End of the F***ing World ist frisch, quirlig, kompromisslos und derbe. Definitiv anschauen!

https://www.youtube.com/watch?v=vbiiik_T3Bo

Leider weiß man noch nichts über eine mögliche zweite Staffel – sollte bei dem anhaltenden Erfolg aber so gut wie sicher sein.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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