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Borderlands 3 – Loot, Blut und Style

Ihr sucht Action in einer wunderschönen detailreichen Welt? Ihr wollt looten und dabei cool aussehen? Und ihr sucht Waffen, die den Stat “cool” haben? Na, dann seid ihr in den Borderlands genau richtig! Hier gibt es Unmengen an Banditen, die ihr für neue Waffen über den Haufen schießen könnt und die heimische Fauna, Flora gibt es nicht, hilft dir auch dabei, die eine Waffe zu finden, die dich noch viel cooler macht.

Every Maliwan has a cool Stat. If you have to tell people you‘re cool, you‘re NOT cool.

Das ist Borderlands 3, eine Sammlung von witzigen, traurigen oder einfach nur sehr coolen Momenten.  Gewürzt wird das ganze mit einer bazillionen Waffen und ca. 100-150 legendären Gegenständen. Dazu könnt ihr euch noch stylen und einem der coolen Spielstile widmen, die euch auch die übelsten Herausforderungen bringen. Wenn ihr dann doch mal keine Lust habt, solo nach Waffen zu jagen, schnappt euch einfach noch einen Freund oder am besten drei, damit ihr in den Borderlands für Chaos sorgen könnt.

Gerade der Koop bringt neue geniale Änderungen mit sich! Denn hier könnt ihr zwischen einem Instanziert-Modus oder dem „normalen“ Borderlands-Modus wechseln. Auf deutsch bedeutet das, dass ihr euren Loot teilen könnt oder jeder kriegt halt sein eigenes Zeug.

Loot, das wichtigste, dass es gibt!

Trotzdem empfehle ich jedem, die Story + Nebenmissionen erst einmal alleine zu spielen, damit ihr die Gespräche, Witze und One-Liner nicht verpasst. Danach solltet ihr euch aber Freunde suchen, denn dann geht es erst richtig ab! Nachdem ihr die Story beendet habt, schaltet ihr sogenannte Guardian Ranks frei, mit denen verbessert ihr einzelne Stats um 0,x% bis 1% und schaltet coole Perks frei, wie z.B., dass euer Schild nach jedem Kill anfängt, sich wiederaufzuladen.

Oben drauf gibt es noch den TVHM (True Vault Hunter Mode), also NG+ und die Mayhem-Schwierigkeitsgrade, die euch negative oder positive Modifikatoren liefern und so noch mehr Loot, Geld und Erfahrungspunkte liefern. Seid aber gewarnt, denn ohne starken Build und ohne heftige Waffen, ist gerade der höchste der drei Schwierigkeitsgrade eigentlich kaum machbar. Sobald ihr aber dann genau die Waffe habt, die euren Schadensoutput so krass verstärkt, dass ihr alles solo machen könnt, ist Borderlands 3 einfach nur geil! Denn wenn ihr einen Boss, der euch in eurem ersten Spieldurchgang den Arsch aufgerissen hat, im TVHM auf Mayhem 3 einfach so runterballert, ist man einfach nur erhaben. Besonders wenn dabei dann auch gleich mal 1-3 legendäre Gegenstände rum kommen, die euch noch stärker machen.

Zusätzlich zu dem NG+ und Mayhem kommen aber auch noch der Ring of Slaughter, ein Arena-Horden-Modus hinzu  und die Trials. Hier lauft ihr ein Level ab, tötet Gegner und erfüllt Zusatzziele auf Zeit. So viel aber erst einmal zum Endgame.

Viel wichtiger ist die Wahl des richtigen Charakters. Da hätten wir zum einen erst einmal Amara, die Sirene. Sie ist wie schon gesagt eine von sechs Sirenen im Universum und besitzt außerordentliche Kräfte. Dazu gehören das Greifen von Gegnern oder aber auch das Erzeugen einer Druckwelle, ähnlich wie ein Titan in Destiny. Dann gibt es noch Moze. Sie hat einen riesigen Mech, den ihr steuern könnt. Zane, der Söldner, kann gleich zwei Action-Skills nutzen, darunter Dronen, Schilder und die Holo-Klone. Mein Favorit ist aber FL4K, der Beastmaster. Er hat Haustiere, die verschiedene Status-Boni bringen und euch sogar wiederbeleben können, solange ihr den Skill levelt.

Leveln ist da auch das richtige Stichwort, denn ihr könnt mächtige Builds bauen, mit denen ihr Bosse, von denen es mehr als genug gibt, einfach schmelzen könnt. Amara ist zum Beispiel sehr mächtig im Nahkampf. Ich für meinen Teil nutze aber die Unsichtbarkeitsfähigkeit, um FL4Ks Crit-Schaden extrem stark zu steigern. Dann noch eine 100% Crit-Chance und Waffen, die Kugeln ins Magazin bekommen, wenn man Crit-Damage macht. So habe ich mir einen extrem mächtigen Build geschaffen, den ich auch auf Mayhem 3 zum einfachen Farmen von Bossen nutzen kann.

So schnell kann ein Bossfight mit einem guten Build sein!

Gerade das Farmen fühlt sich fantastisch an. So bekommt man eigentlich immer etwas, dass einem hilft, besser zuwerden. Außer das Inventar, der Tresor und eure Trophäen-Wand ist voll mit Legendaries, denn dann muss an anfangen zu sortieren. In meinem Fall hat das ungefähr zwei bis drei Stunden Boss farmen gedauert. Dabei sind Duplikate und Items für ein niedrigeres Level schon komplett rausgeflogen.

Hihihi, unständige Witze. Es gibt über 144 legendäre Gegenstände, einige witzig und andere krass.

Apropos Rausfliegen, die Performance und Technik ist leider nicht ganz so nice. Auch auf einem High-End-System hat man mit Rucklern und Abstürzen zu kämpfen. Gerade das Ruckeln ist leider sehr störend, pendelt sich aber nach einigen Minuten spielen immer ganz gut ein. Der Sound ist dafür umso besser, denn Motoren haben Bass und die Waffen haben Seele. So hört sich eine Jackobs-Shotgun immer kraftvoll an und eine Maliwan-Waffe ist immer abgespaced.

Borderlands 3 ist das, was ich mir immer erträumt habe! Der Loot-Shooter-Gott, das Game, welches ich noch zehn Mal spielen will, weil es mich zum Lachen bringt, aber auch traurig stimmt. Gerade die Story ist noch ein Stück besser geworden und die Dialoge sind einfach fantastisch. Natürlich ist das Gameplay schneller und auch dynamischer geworden, aber genau das macht eine gute Fortsetzung aus. Wer braucht schon Innovation, wenn er das, was er liebt, haben kann, mit kleinen Verbesserungen, die es noch besser machen. Und dass obwohl die Antagonisten nicht so charismatisch sind wie Handsome Jack, der halt das Non-Plus-Ultra der Bösen ist. Nee, hier sind zwei Möchtegern-Götter am Start, die sich für besonders cool halten. So hat man nicht versucht, sich in eine neue Superlative zu wagen, sondern hat einfach seine Geschichte weitererzählt. Ich kann so also eine absolute Kaufempfehlung aussprechen, für alle, die noch nie Borderlands gespielt haben und die, die die Reihe schon kennen sollten eh schon durch sein!

Jetzt wird aber weiter gegrindet!

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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