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Bridge Constructor Stunts – frisch angespielt

Holz, Stein, Seile und Gemäuer. Statik, Stabilität und Physik. Das alles sind die Schlagwörter mit denen man die Bridge Constructor Serie verbinden kann. Mit Ablegern wie Playground oder Medieval haben die Entwickler Headup Games schon bewiesen das sie auch abseits der klassischen „Brückenbauer“ etwas auf dem Kasten haben. Für euch hab ich mich in das Abenteuer gewagt und mir Bridge Constructor Stunts angeschaut.

Frisch im Spiel eingestiegen werden einem im, sehr ausführlichen, Tutorial schon einmal die wichtigen Grundlagen gezeigt. Angefangen bei der Fahrzeugsteuerung die einem ans Herz gelegt wird, zeigt einem das Tutorial auch schon die ersten Gehversuche im Bau eurer ersten Rampe.


Die Steuerung geht dabei wunderbar leicht von der Hand und gerade am Anfang wird einem mit den hinterlegten Blaupausen schon kräftig unter die Arme gegriffen. Man fühlt sich direkt wie eine waschechte Rampenbausau. Und da kommt dann auch schon der größte Unterschied in diesem Ableger der Bridge Constructor Serie, das eigene testen der Rampen. Dabei wird sehr simpel mit zwei Tasten beschleunigt bzw. gebremst und mit dem Stick kann man sich dann auch schon ästhetisch in der Luft überschlagen.


Nachdem man das dann auch schon verinnerlicht hat schmeißt das Spiel einen in die verschiedenen Abschnitte der Kampagne. Der Kniff daran ist, das hier immer wieder verschiedenste Modifikationen einem versuchen den Baualltag zur Hölle zu machen. Da gibt es zum Beispiel rote Bereiche in denen keine Streckenteile hineinragen dürfen. Umso erfreulicher ist es dann, wenn man verstanden hat wie der Hase läuft und ruck zuck das fertige Konstrukt quietscht und knarzt, wären dessen man versucht mit seinem rostigen Kollegen darüber zu schweben.


Als letztes darf es dann noch um die Belohnung gehen. Während des Bastelvorgangs bekommt ihr schon Vorgaben wie viel Geld ihr verpulvern dürft. Das schränkt euch natürlich ein, soll aber auch motivieren. Wenn ihr also eine Tragfähige Rampe entworfen habt könnt ihr in diesem Aspekt kein weiteres Pünktchen holen. Ab da dreht sich dann alles nur noch um eure Stuntfahrer-Skills. Elegant einen Salto geschlagen? Bonuspunkte! Die Sterne eingesammelt? Bonuspunkte! Das Fahrzeug heil gelassen? Bonuspunkte! Ihr merkt, am Ende kommt es eben darauf an wie ihr euch über die Strecke bewegt um den Highscore zu knacken.


Aber, und das muss man auch hier erwähnen, ist nicht immer nur alles Friede Freude Rampenbau. Das Spiel ist trotz seinem lustigen Gameplays stellenweise etwas monoton und man hat das Gefühl, dass man gewisse Abschnitte schon gesehen hat. Das ist absolut ok, schließlich zahlen wir auch für keinen Triple-A-Titel und für zwischendurch lockt es einen aber immer wieder an den Controller.

Fazit:
In den Stunden die ich gespielt habe, wenn man jetzt nicht jeden Stern und jeden Punkt einzeln zählt, hatte ich meinen Spaß. Fans aus der Reihe werden auch hier wieder ihren Spaß haben und die Unterschiede zwischen den einzelnen Ablegern schnell erkennen und genießen. Ich für meinen Teil hatte meine Freude daran der verschiedene Level zu spielen. Lasst die Motoren heulen.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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