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Halloween Special: Mein liebstes Horror-Game

Heute ist sie die Nacht der Nächte: Gamer in allen Ländern auf diesem Planeten haben bei den endlos vielen Halloween-Sales zugeschlagen und sich ein Horror-Game geholt. Dieses soll diese Nacht alleine oder mit Freunden durchgezockt werden, aber da stellt sich eine Frage: Welches ist denn jetzt mein Lieblings-Horror-Game? Diese Frage beantworten wir euch im heutigen Halloween-Spezial.


Alex:

Mein lieblings Horror-Game ist ganz klar Outlast inklusive dem DLC Whistleblower. Auch wenn ich eigentlich kein Horror-Fan bin, so war es eine lustige Begebenheit, die mich zum Fan dieser Reihe gemacht hat. Denn dieses Game gab es mal gratis für PlayStation Plus Abonnenten und ein Freund von mir, den ich jetzt mal ganz dreist Mike nenne, wollte dieses mit mir durchspielen. Problem war nur, wir wohnen ca. 400 Kilometer auseinander, also zusammen vor eine Konsole hocken ging schon mal nicht.

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Also was haben wir gemacht? Wir haben eine Party aufgemacht und haben drauf losgezockt. Nach ca. einer halben Stunde war uns klar, dass wird einer der gruseligsten und witzigsten Playthroughs aller Zeiten. Denn wenn ein erwachsener Mann wie ein kleines Mädchen heult, ist das extrem witzig, aber leider weiß man dann auch, dass man sich in den nächsten 20 Sekunden genauso erschrecken wird. Es war einfach ein Spaß und deshalb freue ich mich auch schon auf den zweiten Teil.


Marco:

Eigentlich gibt es gar kein Spiel. Nicht ein einziges, weil ich Horror an sich hasse und wirklich fürchte. Egal ob als Film und noch viel schlimmer als Videospiel. Das geht für mich und ist leider fernab von Spaß und Entertainment. Ich sterbe tausend Tode und wenn ich nicht schon vorher aufhören müsste, wären schon einige Boxershorts und Hosen dabei draufgegangen.

Die erste furchtbare Erfahrung habe ich damals mit Resident Evil auf der PlayStation machen dürfen. Es war 1997 und ich war zu Besuch bei einem Freund. Im Keller. Dort hatte er ein schick ausgebautes Zimmer. Wir saßen gemeinsam vor der Flimmerkiste und irgendwann kam der Zeitpunkt an dem ich selbst den Controller halten und das Spiel spielen durfte. Ich war 10 Jahre alt. Natürlich habe ich mich vorher schon erschrocken, konnte jedoch ganz geschickt – so wie auch heute noch manchmal – meinen Blick auf die obere Plastikleiste am Fernseher richten. Es sieht so aus als würde ich hinschauen, aber in Wahrheit nehme ich nur einen gewissen Teil wahr und zucke nicht so häufig zusammen. Das geht bei Filmen super. Bei Videospielen eher so meeehhh. Schließlich geht es ohne meine Interaktionen nicht voran. Kaum hielt ich damals den Controller in meinen Händen, schlug mir das Herz pochend gegen meinen noch nicht voll ausgeprägten Adamsapfel. Ich fand es furchtbar und es war quälend für mich. Nach dem ich das Herrenhaus ganz gewöhnlich durch die Eingangstür verlassen wollte, so wie es ganz normale Menschen machen, denen in solchen vier Wänden mulmig ist, sprang mir ein fröhlich gelaunter Hund ins Gesicht und wollte mich mit seiner Hundezunge abschlecken. Danach war Schluß. Ich erschrak fürchterlich und schmiss den Controller weg.

[embedyt] http://www.youtube.com/watch?v=jsrNgpuuKpI[/embedyt]

Bis heute halte ich solche Spiele eher auf Distanz und meide sie eigentlich konsequent. Natürlich gibt es hier und da unheimliche und gruselige Szenen in Spielen, aber das geht und wird überstanden. Und um die Brücke zu heute zu schlagen – P.T. war meine letzte Erfahrung und auch fast 20 Jahre später liegt mir weder das Genre, noch verspüre ich einen Funken Freude dabei. Ich kann auch nicht verstehen wie man sich solchen Erlebnissen freiwillig aussetzen kann. Daher bin ich raus.


Marcel:

Das Horror Genre begleitet mich nun schon seit vielen Jahren und auch heute noch stürze ich mich gerne in irgendwelche verlassene Kliniken, Schulen, Ruinen oder sonst was, was irgendwie beängstigend wirkt. Zwei Serien jedoch, bleiben mir wohl auf ewig in Erinnerung, wenn es um das Thema Horror geht. Zum einen ist das die Silent Hill Reihe. Was habe ich bei der P.T Demo gejubelt. Was daraus wurde, wissen wir wohl alle und so bleibt mir auch nicht viel übrig als in Erinnerungen zu schwelgen. Ich denke heute noch oft an die Anfangssequenz von dem grandiosen Silent Hill 2. Der Moment als Hauptprotagonist James Sunderland einen Monolog führt. Ein gebrochener Mann der einen Brief von seiner verstorbenen Frau bekommen hat. Ja, dass ist Stoff aus dem Horror gemacht sein kann. Dieser Trip durch die (sprichwörtliche) Hölle und in den tiefsten Abgrund der Seele der Hauptfigur zählt für mich heute noch zu einem der besten Horror Titel aller Zeiten.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=dk7JkSArEdQ

Der Nachfolger, also Teil 3, schloss an Teil 1 an und konnte mich auch wieder überzeugen. Teil 4 (The Room) wurde von vielen Fans geschollten ist meiner Meinung nach aber ein würdiges Silent Hill und hat für mich persönlich immer noch einige der übelsten Horror Momente in einem Spiel. Nach Teil 4 ging es dann aber bergab mit dem Franchise was aus heutiger Sicht einfach nur noch mit einem Kopfschütteln zu belegen ist. SHAME ON YOU KONAMI!

Zum zweiten wäre da noch die Resident Evil Reihe. Und ich rede hier von Teil 1 bis Teil 3 (Zero und Code V. mit eingeschlossen). Im Vergleich zu Silent Hill eine komplett andere Art von Horror und doch nicht minder beängstigend als die, die man bei Silent Hill zu Gesicht bekommen hat. Ich freue mich an der Stelle schon auf Resident Evil 7. Das was man bisher zu dem Spiel gesehen hat, wirkt auf mich erfreulich und scheint ein Schritt in die richtige Richtung zu sein. Denn mal ehrlich, wer will nochmal sowas wie RE5 oder 6? Wenn ihr jetzt kurzfristig Horror für die Aktuellen Konsolen sucht kann ich hier auch noch The Evil Within empfehlen.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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