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Mittelerde: Schatten des Krieges – Angespielt

Die ersten Stunden bei Mittelerde: Schatten des Krieges liegen nun hinter mir und es wird Zeit für einen ersten Eindruck.

Schatten des Krieges setzt da an, wo Mordors Schatten aufgehört hat. Anfangs gibt es aber ein „Was bisher geschah“ Video. Also können auch Leute, die den ersten Teil nicht gespielt haben, hier zugreifen. Die erste Stunde ist ein Tutorial, das aber als solches super ins Spiel eingebunden ist. Das macht das ganze nicht unnötig langatmig und man lernt die Mechaniken des Spiels auf eine spaßige Art und Weise und sehr schnell fühlt man sich sehr mächtig, wenn man sich durch die Orks schnetzelt. Das ist auch das, was ihr die meiste Zeit machen werdet. Kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen. Man kann sich auch durch die Levels schleichend bewegen, aber das Kampfsystem ist so gut, dass man ohnehin lieber die Konfrontation sucht. Eben dieses Kampfsystem kennt man schon aus dem Vorgänger oder aus der Batman Arkham Reihe. Allerdings läuft es bei Schatten des Krieges jetzt noch geschmeidiger von der Hand und es sieht einfach nur fantastisch aus.

Aussehen ist da nun auch noch ein Punkt. Schatten des Krieges sieht sehr gut aus. Es ist zwar kein The Witcher 3, aber die Spielwelt und die Charaktere sehen alle gut bis sehr gut aus. Für ein Open World Spiel jedenfalls beachtlich. Generell weiß die Technik zu überzeugen (ich spiele auf der PS4 Pro). Framerate bleibt auch bei größeren Gegenermengen auf dem Bildschirm stabil und auch der Sound macht Spaß. Die deutsche Synchronisation ist gelungen – aber kann an den englischen OT leider nicht heranreichen.

Anfangs wird man mit Symbolen auf den Karten erschlagen, aber das erklärt sich schnell alles von selbst. Jede Aufgabe hat auch immer eine Belohnung in Aussicht. Sei es Rüstung, Waffen oder Diamanten mit denen man sein Gear noch mal verbessern kann. Für alles wird man belohnt und das motiviert ungemein. Auch die Jagd nach den Ork-Hauptmännern macht im neuen Mittelerde deutlich mehr Spaß und wird mit massig gutem Gear belohnt. Die Frage ist aber, ob das auch bis zum Ende soviel Spaß macht wie zu Anfang?! Aber darum soll es in einem Artikel zum ersten Eindruck auch nicht gehen.

Etwas kritisieren muss ich aber den Skill-Tree. Der ist gerade zu Anfang etwas unübersichtlich und man braucht einige Zeit bis man durchsteigt. Das können andere Spiele besser. Das gilt auch für den Rest des Menüs. Anfangs kann dieses nämlich ebenfalls etwas verwirren. Das legt sich aber auch mit steigender Spielzeit.

Monolith hat mit ihrem zweiten Mittelerde Spiel ein gutes Spiel abgeliefert. Ob das Niveau bis zum Schluss gehalten wird, wird sich aber erst zeigen müssen. Ein Review wird noch folgen. Der Ersteindruck ist sehr positiv!

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Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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