Forza Horizon 3 – Blizzard Mountain DLC
15. Dezember 2016Vorschau: Das Spielejahr 2017
29. Dezember 2016Rogue One: A Star Wars Story
Am 15.12.2016 erschien der erste Star Wars Film außer der Episoden-Reihe. Wir haben ihn gesehen und wie wir ihn fanden, lest ihr ein paar Zeilen weiter unten. Für Menschen die absolut gar keine Ahnung haben, sowas soll es geben und, für Menschen die sich dann auch gleich spoilern lassen wollen haben wir einen kleinen Überblick parat:
Schwere Körperverletzung, Besitz gestohlener Güter, Fälschung imperialer Dokumente – Jyn Erso hat eine Reihe Schandtaten in ihrem Lebenslauf, als sie von den Rebellen angeheuert wird. Andererseits: Der Kampf gegen das Imperium wird nicht mit Samthandschuhen gewonnen, das wissen die Widerstandskämpfer um Mon Mothma. Und außerdem war Jyns Vater Galen Erso maßgeblich daran beteiligt, die neue Superwaffe des Imperiums zu bauen, weswegen sein Insiderwissen und Jyns Verbindung zu ihm wertvoll sind.
Marco meint:
Man hat gar nicht lange auf einen neuen Star Wars-Film warten müssen, auch wenn natürlich jeder Tag ohne Star Wars, ein Tag ist, an dem irgendwas nicht richtig gelaufen ist. Ich habe mich wahnsinnig auf den Film gefreut, weil doch irgendwie immer die Frage nach dem “wie” im Raum schwebte. Wie zur Hölle sind die Rebellen an die Pläne gekommen und wie kann man so dämlich sein, einen kleinen Planeten zu bauen der sich mit einem gezielten Schuss zerlegen lässt? Die Antwort auf die Frage liefert der Film. Und das in einer bestechenden Form! Es gibt viele Cameo-Auftritte – Fan-Service pur! Es gibt Explosionen die ordentlich knallen! Es gibt imperiale Kreuzer, bekannte Generäle, Unterdrückung und Gewalt. Auch zeigt der Film eine Seite der Rebellen, die eigentlich eine logische Konsequenz ist, aber es nie in die Filme schaffte – denn weiß ist eine Rebellenweste auch nicht. Ganz und gar nicht. Auch die Guten mussten über einige Leichen gehen …
Ein absoluter Höhepunkt im Star Wars-Franchise und in diesem Kinojahr für mich! Gänsehautmomente und der kleine Junge in mir verließ glücklich und zufrieden den Kinosaal. Mehr gibt es eigentlich kaum noch zu sagen. Ich warte auf den Blu Ray-Release und werde mir die ganze Pracht zu Hause noch unzählige Male geben. Disney hat erneut ein sehr gutes Händchen bewiesen!
Moritz meint:
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, Rogue One ist ein richtig guter Film geworden und bietet Fan Service Pur. Obwohl man als bekennender Star Wars Fan das Ende natürlich rudimentär kennt (Rebellen bekommen Pläne, Todesstern geht in Episode IV kaputt), ist es verdammt spannend zu sehen, wie sie dieses unmögliche Unterfangen eigentlich angestellt haben.
Für Star Wars Fans ist dieser Film ohnehin Pflicht, alle anderen bekommen aber auch einiges an Unterhaltung geboten, besonders die letzte Stunde allein belohnt den Besuch eines Lichtspielhauses. Leider muss ich auch sagen, dass der Film seine Schwächen hat. Er beginnt zwar spannend und lässt sich einige Zeit, für die Hauptdarstellerin Jyn Erso, im Mittelteil hat er dann aber einen kleinen Durchhänger, die Story nimmt keine richtige Fahrt auf und viele Charaktere bleiben recht blass. Die Rolle von Forrester Whitaker ist zum Beispiel völlig belanglos und wird der Beziehung, die er zu Jyn haben müsste keineswegs gerecht. Das alles ist aber auch wieder nur Meckern auf hohem Niveau, denn besonders der gesamte Part auf Scarif ist durch die Bank weg genial, das Ende ist perfekt und die Liebe zum Detail, besonders im Hinblick auf bekannte Charaktere ist grandios. Ich kann sagen: es ist das bisher beste SpinOff der Star Wars Reihe, die Karawane der Tapferen kann einpacken!
Spoilerwarnung:
Ich muss meinen Gefühlen noch ein wenig Luft machen, denn es gibt Punkte die kann ich nicht unerwähnt lassen. Ich finde es zum Beispiel gut und mutig, jeden einzelnen Hauptcharakter sterben zu lassen, schließlich sind sie nie wieder erwähnt worden. Dass man Grand Moff Tarkin und die junge Leia eingebaut hat, hat mich ebenso ins Staunen versetzt, zumal CGI heutzutage beeindruckendes leisten kann. Und dieses Ende, ich weiß es ist eigentlich nichts besonderes, aber der Film endet mit exakt dem Shot, mit dem A New Hope beginnt! Das hat mein kleines Fanherz einfach höher schlagen lassen und dafür gesorgt, dass ich direkt nach dem Kino, eben genau Episode IV angeschlossen habe.
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[…] mehr über den Film an sich wissen will, sollte sich aber hier definitiv den Artikel von meinen Kollegen Marco und Moritz gönnen. Sie beschreiben noch passender die Stärken und Schwächen des […]