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The Texas Chain Saw Massacre ist ein neues asymmetrisches Multiplayer-Horrorspiel, was im Setting des 1974er Films abspielt. Seid ihr mit Spielen wie Dead by Daylight oder Friday the 13th: The Game vertraut, dann werdet ihr auch hier schnell warm werden – aber Neulinge wie ich es einer bin, werden es sehr schwer haben.
Das Ziel ist simpel: als einer der Familienmitglieder müsst ihr die Opfer finden und sie töten, dabei könnt ihr auch diverse optionale Aufgaben erfüllen, um das Ganze zu erleichtern. Beispielsweise den Großvater aufwecken, der auch beim Entdecken der Gegner hilft. Spielt ihr als Opfer, so müsst ihr natürlich entkommen, dabei Ressourcen sammeln und stets wachsam sein. Spielspaß muss hier im Vordergrund stehen – für beide Seiten, was aber das Problem ist. Als Killer unterwegs zu sein, die Opfer zu finden und sie zu töten, macht wirklich viel Spaß, aber als Opfer zu spielen hat mich stark gelangweilt, weil es sich weniger spaßig anfühlt.
Die Gameplayelemente sind limitiert, so auch eure möglichen Aktionen, die ihr ausführen könnt. Daher denke ich schon, dass das Gameplay zwischen beiden Seiten sehr unausgeglichen ist, weil ich einfach keinen Spaß empfand, als Opfer zu spielen. Ohne Tutorial fiel es mir auch deutlich schwieriger das Spiel, die Möglichkeiten und seine Mechaniken zu verstehen. Ihr werdet direkt in die Spielersuche geschmissen, geht rein und wisst nicht, was ihr genau tun müsst. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Spiel entweder von euch erwartet, immens viel Zeit als Opfer zu verbringen und sehr viel auf try and error zu “vertrauen”, so Erfahrung zu sammeln, oder ihr setzt euch hin und zieht euch dutzende Videos auf YouTube ein, um so ein Gefühl zu erhalten. Das hat mich stark abgeschreckt.
Es gibt drei weitläufige Maps, insgesamt zehn spielbare Charaktere, die mit ihren eigenen Fähigkeiten, Fortschrittsystem und Perks kommen. Die Maps haben mir definitiv gefallen, sie wirken schon gut designt und auch für die Opfer scheint es eine Vielzahl an Wegen zu geben. Technisch gibt es einen 60 FPS-Modus – die Performance dabei ist auch ganz in Ordnung. Bugs habe ich nur wenige festgestellt, aber zum Launch gab es einige lange Ladezeiten.
Okay, das Gameplay als Killer ist selbstverständlich aufregend und sehr spaßig. Als Opfer? Wahrscheinlich erst nach vielen Stunden, sobald ihr sehr viel selber entdeckt habt und so erfahren seid, dass ihr die Killer ausspielen könnt. Wie ein Tutorial in einem solchen Spiel fehlen kann, ist mir schleierhaft und das wird viele abschrecken. Der Gameplayloop ist okay, Content ist mir noch viel zu dünn und der Spaß kann stark variieren. Ich kann das Spiel unter den Umständen nur bedingt empfehlen. Wie oben bereits erwähnt: wenn ihr vorherige ähnliche Spiele gespielt habt, probiert es aus. Als Neuling würde ich wohl noch etwas warten und auf Balancing-Updates warten. / Der Downloadcode wurde uns freundlicherweise bereitgestellt.