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Ach auf der diesjährigen gamescom in Köln wurden wieder die Gewinner für Inklusion im Gaming von der Initiative Gaming ohne Grenzen ausgezeichnet – hier geht’s einmal direkt zum Blogeintrag. Ich glaube die allermeisten von uns denken natürlich in erste Linie an die haptische Eingabe. Also wie bediene ich einen Controller oder welche Möglichkeiten gibt es für meine Bedürfnisse? Selbst bei Xbox und PlayStation ist das Thema mittlerweile angekommen und beide Hersteller bieten Produkte für Ihre Hardware an.

Zur Inklusion gehört aber natürlich auch eventuelle Reize die auf uns einprasseln zu reduzieren, Farben anzupassen, Schriftarten zu ändern oder Sprache verständlicher auszudrücken. Auch wenn ich selbst nicht betroffen bin und auch niemanden in meinem Umkreis kenne, der speziellere Hardware nutzt, finde ich das Thema immer interessant und spannend.

Inklusion ist wichtig

So kam ich auf der Messe zum ersten Mal mit dem Tobii Eye Tracker 5 in Kontakt. Im Vorfeld war mir der Hersteller nicht bekannt und seltsamerweise ging genau das Thema ein wenig an mir vorbei. Also wie steuere ich ein Spiel, wenn ich nur meine Augen bewegen kann?!

Zu spielen gab es Mindball Play und nach einer kurzen und schnellen Kalibrierung ging es auch direkt los. Es fühlte sich für mich absolut ungewohnt, seltsam und fremd an. Gleichzeitig war ich maximal fasziniert wie gut es einfach funktionierte! Trotz meiner Brille. Ich hatte zwar große Schwierigkeiten den Ball immer nach meinen Wünschen zu steuern, aber wie einfach es doch war begeisterte mich.

Warum es mir zunächst schwer fiel? Ich musste mich erst einmal darauf konzentrieren, nicht auf den Ball direkt zu schauen, denn dann bremste er direkt. Ich musste also soweit vorausblicken, ohne die ganze Zeit die Umgebung mit meinen Augen zu scannen. Denn der Eye Tracker registrierte jeden noch so kleinen Blick von mir und der Ball reagierte prompt auf meine Eingabe. Auch mein Kopf/Hals legte sich mit in die Kurven. Eine seltsam schöne Erfahrung!

Leider war zu meiner Zeit niemand vor Ort den ich hätte fragen können, die/der auf solch ein Gerät angewiesen ist oder es in Zukunft vielleicht nutzen möchte. Natürlich versuche ich mich in die Lage hinzuversetzen, aber zur Wahrheit gehört einfach gesagt: Ich bin gesund, nutze meine Hände und habe auch keine anderen Einschränkungen. Ich kann also nur versuchen es zu fühlen.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=dP52Ng2kNks
Im Video ist “der Blick” vermutlich durch die blauen Kreise visualisiert. Auf der gamescom war dieser “Effekt” nicht sichtbar.

Das Gerät selbst kostet, stand jetzt, UVP 279 Eur und soll auch in dunkleren Räumen gut funktionieren. Das Spieleportfolio umfasst aktuell 170+ Spiele und wird lt. Hersteller stetig erweitert. Neben neueren Titeln wie Star Citizen, Flight Simulator, Skull and Bones, gibt es auch viele ältere Titel aus unterschiedlichen Genres. Von Triple AAA bis Indie ist einiges dabei, wobei 170+ im Vergleich zu den zig tausenden Spielen ein Tropfen auf den heißen Stein ist.

Habt Ihr Erfahrungen in dem Bereich oder nutzt Ihr eventuell noch ganz andere Peripherie? Schreibt mir gerne und ich bin gespannt wie sich die Technik in den kommenden Jahren weiterentwickelt.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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