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Return – Faszination klassische Computer und Konsolen

Früher flatterten wöchentlich Zeitschriften rund um das Thema Videospiele ins Haus. In Zeiten der immer schneller werdenden Vernetzung, macht es gerade was moderne Plattformen betrifft, für viele kaum noch Sinn Geld für veraltete Informationen auszugeben. Unter den vielen zähle auch ich mich dazu. Auch wenn ich schon oft überlegt habe mir Zeitschrift X oder Y mal wieder ins Haus oder für unterwegs zu holen, so ließ ich die Exemplare doch meist im Regal zurück und das Geld im Portemonnaie. Warum also dann doch jetzt? Und wieso dieser Artikel? Berechtigte Fragen. Mit der Return bin auch ich wieder zum Printmagazin zurückgekehrt.

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Mitunter wird der kürzlich erstandene Retro Freak seine Mitschuld daran haben. Und irgendwie kam ein Hauch Nostalgie und der Wunsch nach Zeitschriftengeruch wieder ins Gedächtnis. Und als ich mich in diesem Trance ähnlichen Zustand befand, stieß ich zufällig auf die Return. Die Website in alle Ruhe studiert und sowohl vom digitalen wie auch vom analogen optischen Ersteindruck überzeugt gewesen. Einfach mal direkt das Abo abgeschlossen und dann hieß es warten.

Wenige Tage später fielen mir zwei Zeitschriften, ein Poster und ein Soundtrack in die Hände. Binnen Sekunden wurde der Ersteindruck bestätigt. Das Magazin fühlt sich absolut hochwertig an. Die Seiten sind schön dick und ich musste mich wirklich fragen ob ich jemals so dicke Zeitschriftenseiten umblätterte?! Vermutlich nicht. Durch die hohe Qualität des Papieres kommen insbesondere Farben sowie der Druck der einzelnen Grafiken und Bilder knackig und knallig zur Geltung. Ähnlich wie beim Retro Freak sahen Retro-Spiele in gedruckter Form in meinen Augen noch nie besser aus!

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Außen hui und innen pfui? Wenn ihr mir die Frage stellen würde, während ich gerade entspannt auf dem Sofa sitze und meine Füße hochlege – dann würde ich meinen Kopf etwas nach unten senken, über den Rand meiner Brille hinwegschauen, einen kleinen Schluck meiner eiskalten Limonade kosten, eure Augen fixieren und mit einem ploppenden Nope ganz lässig antworten. Der Untertitel der Return klingt nicht nur gut, es lässt sich wirklich lesen. Von der ersten bis zur letzten Seite erfahrt ihr nicht nur allerhand zu alten/älteren Spielen – sondern ihr bekommt auch die Erinnerungen und Gefühle des Schreiberlings mit. Und während man viele Artikel im Netz, im Wartezimmer beim Arzt oder sonst irgendwo mit einer völligen Sachlichkeit liest, so werden hier wieder Verknüpfungen zu eingerosteten und verstaubten Videospielerinnerungssynapsen geschaffen.

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Und auch wenn man meint, man weiß schon viel – dann wirst du dich wundern, wie aktiv die Szene wirklich ist. Auch wenn einige Maschinen wie z. B. der C64 alt und retro sind, so erscheinen auch dafür noch immer neue Videospiele. Und sollte dein Bruder, deine Schwester, deine Eltern oder deine Großeltern noch verstaubte Schätze auf dem Dachboden haben – so erfahrt ihr mit der Return welche Software die letzten Jahre über dafür erschienen sind. Auch das und ich meine viel zu wissen, war mir in der Form nicht bekannt.

Also falls dich neben 1080p60fps auch noch weitere Zahlen und Buchstabenkombinationen interessieren, ein Blick ist die viertel-jährlich erscheinende Return wert!

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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