Doom Eternal – Ich lieb dich wie die Hölle
25. März 2020Babylon Berlin – das Ende der Demokratie naht
2. April 2020I Am Not Okay with This! Eh doch, bin ich wohl!
Seit dem 26. Februar 2020 ist die neue Serie I Am Not Okay with This auf Netflix verfügbar. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Comic von Charles Forsman, der ebenfalls schon die Vorlage zu The End of the F***ing World verfasste und Shawn Levy und Dan Cohen werkelten an Stranger Things mit. AHA! Da wird man doch glatt hellhörig. Etwas gewartet habe ich dennoch, da ich noch hier und da anderes zu Ende bringen musste. Außerdem hat mich der Ansturm vom Coronavirus doch derbe mitgenommen, also rein menschlich – “erwischt” hat es mich bisher nicht.
In I Am Not Okay with This spielt sich das Leben in einer typischen amerikanischen Kleinstadt ab. Ganz klassisch, alles schon tausend Mal gesehen und auch die Kids in der Schule sind von super cool bis super nerdig vertreten. Auch alles nichts neues. Aber da ist auch Sydney Novak. Ihr Vater hat sich vor einem Jahr im Keller das Leben genommen. Zusammen mit ihrem kleineren Bruder Liam und der Mutter Maggie leben die drei noch immer in dem Haus. Zwischen Sydney und ihrer Ma herrscht massive Anspannung – denn die Thematik kam bisher nie wirklich auf den Tisch. Während man in dem Alter von 17 Jahren so langsam erwachsen wird und vieles nicht versteht, hinterfragt und versucht seinen Platz irgendwie zu finden – so schwingen bei ihr noch weit tiefere Gefühle mit.
Und irgendwie verändert sich nur das Körpergefühl … plötzlich passieren auch noch ganz andere merkwürdige Dinge. So ist Sydney scheinbar im Besitz von telekinetischen Kräften. Sie kann also mit ihren Gedanken Gegenstände bewegen und unnatürliche Dinge damit anstellen. Zu Beginn erwacht die Kraft stets bei höchster emotionaler Anspannung und explodiert unkontrolliert aus ihr heraus. Im Laufe der Serie erforscht Sie mehr und mehr ihre Gabe – auch Dank eines neuen Freundes der auf den Namen Stanley Barber hört. Er sieht sich in gewisser Weise als Mentor, denn Stan liest Comics und weiß Bescheid.
Leider und wirklich leider ist das Abenteuer nach insgesamt nur 7 Episoden (19–28 Minuten) vorbei. Also sind die Folgen ähnlich kompakt wie bei The End of the F***ing World und von ähnlichen Vibe wie Stranger Things. Das kann aber definitiv etwas und das leider vom Beginn des Absatzes ist wirklich ernst gemeint. Daher halte ich mich auch derbe zurück was weitere Storyinhalte betrifft …
… und so kommt das Ende leider viel zu schnell und mit einem Ende, wo ich am liebsten ins Kissen gebissen hätte. Wer aber bereits die anderen beiden Serie mochte, der sollte spätestens heute mit I Am Not Okay with This beginnen! Kann was und ich habe Bock auf die 2. Staffel!