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Fast zwei Jahre nach der ersten Staffel zu Love, Death & Robots erschien am 14.05.21 die 2. Staffel auf dem Streamingdienst Netflix. Die Kurzgeschichten sind wieder einmal sehr prägnant, auf den Punkt gebracht – auch wenn ich mir bei der ein oder anderen Episode mehr Laufzeit gewünscht hätte – und dadurch eben stets knackig. Heißt also im Kern: David Fincher und Tim Miller führen die Idee dahinter konsequent fort und haben abermals talentierte Studios für insgesamt acht neue Episoden gewinnen können. Ja, es gibt leider wirklich nur acht neue Folgen, das ist schon schade und ein wenig traurig. Der wohl größte Kritikpunkt an der 2. Staffel, sonst gibt’s nämlich gar nichts von meiner Seite auszusetzen.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Gj2iCJkp6Ko

In der ersten Episode sehen wir parallelen zu einem bekannten Werk aus dem Hause Pixar: Roboter übernehmen im Grunde alles für uns und die Menschheit kann sich allem anderen widmen. Den schönen und angenehmen Dingen im Leben. Wohin dieser automatisierte Kundenservice am Ende führt, seht ihr am besten selbst. Ganz so harmonisch wie wir es von Disney eher gewohnt sind, geht es hier nicht zu. Das ihr zu Beginn wieder euren Pin zur Alterskontrolle eingeben müsst ist vernünftig, denn Love, Death & Robots ist auch weiterhin nichts für zarte Gemüter. Der menschliche Bohnensaft fließt und in einigen Szenen machen sich bestimmte Gliedmaße förmlich selbstständig. 

Besonders gut hat mir wieder einmal die darstellerische und künstlerische Abwechslung gefallen. Jede der insgesamt acht Folgen unterscheidet sich maßgeblich von der vorherigen oder nachfolgenden Episode. Sowohl inhaltlich, aber vor allem optisch. Immer an die Frage gekoppelt wohin sich unsere Zivilisation möglicherweise bewegt – auch wenn vielleicht etwas drastisch a lá Black Mirror. Der Wunsch auf ein unendlich langes Leben und Geburtenkontrolle. Kopfgeldjäger auf der Jagd nach Snow in der Wüste, der Neugier zu widerstehen und was passiert eigentlich an Weihnachten, wenn man nicht brav ist? Nicht zu vergessen einem gestrandeten und toten Gulliver und weiteren Überraschungen. 

Die kürzeste Episode ist 7 und die längste ganze 18 Minuten lang – zusammen habt ihr also 108 Minuten Beste Unterhaltung. Zumindest für alle die Fans von Science-Fiction und fantastischen Abenteuern sind. Da eben beides genau auf mich zutrifft war auch die zweite Episode wieder großartiger Spaß und leider einfach zu schnell vorbei!

Eine absolut großartige Reihe die Netflix im Programm hat und sich qualitativ auch weiterhin konsequent oben hält. Unbedingt anschauen und genießen! Meine Lieblingsfolgen waren im übrigen: “Jäger und Gejagte”, “Snow in der Wüste”, “Im hohen Gras”, “Bescherung” und “Der ertrunkene Riese”. Beruhigend zu wissen das eine 3. Staffel bereits angekündigt und für’s Jahr 2022 bestätigt wurde. Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte? Gerne wieder mehr Folgen in die nächste Staffel packen.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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