SpielBar #61 – Die Apple Keynote – Time for a recap
9. Oktober 2020SpielBar #62 – Film und Serienecke – der 2. Versuch mit The Hunt, Die Diva, Ted Lasso und einem aufgebrachten Fabian
19. Oktober 2020Touché Amoré – Lament
Musik findet auf dieser Seite noch immer zu wenig Raum und Platz, wobei nahezu täglich aus irgendwelchen Lautsprechern Musik schallt. Ob es im Auto, zu Hause aus den großen oder kleineren Boxen ist, Kopfhörern und manchmal auch fix aus dem Smartphone. So ganz tief drin im Thema bin ich aber nicht mehr was folgendes heißt: Ich verpasse hier und da oft die frischen Releases und entdecke neue Alben erst Monate später. Heute ist mit Lament des neue Album von Touché Amoré erschienen und ich habe es nicht verpasst. Ein wenig stolz bin ich schon! Das insgesamt fünfte Album der Hadcore-Punk Band aus Los Angeles. Vier Jahre liegen nun zwischen dem letzten Werk und der aktuellen Platte. Zufälliger- oder witzigerweise war mir gar nicht bewusst das neues Material erscheinen soll – die letzten zwei Wochen habe ich mal wieder ziemlich intensiv die Band konsumiert und mich dabei erneut in die durchaus vertrackten, ruhigen, lauten und wilden Momente verliebt. Das schroffe und auch melodische, die Hymnen und Abwechslung. Mich sogar exakt vor zwei Tagen noch mit einem Freund darüber unterhalten das wir sie das letzte Mal in Münster gesehen haben. War geil!
Insgesamt zwei Songs hat die Band als Video auf YouTube veröffentlicht, die meiner Meinung nach die Gesamtheit des Albums ziemlich gut widerspiegeln. Mit Reminders und Come Heroin zeigt die Band im übrigen auch abermals ihr Talent für lyrische Reife – und die Kunst den instrumentalen Teil mit den Texten passend zu verknüpfen. Es trägt sich beides wunderbar und erzeugte bereits nach dem ersten Durchhören einen unwiderstehlichen Sog. Ich höre das Album heute an meinem freien Tag bereits zum achten Mal und bin begeistert. Elf Songs die mir zeigen wieso ich dieses Genre so liebe und mich auch nach wie vor begeistert. Danke an Jeremy Bolm, Clayton Stevens, Nick Steinhardt, Elliot Babin und Tyler Kirby. Ich hoffe euch irgendwann im nächsten Jahr mal wieder live erleben zu können – das letzte Mal ist länger her und noch ziemlich gut in meinem Kopf.
Irgendwann. Irgendwann wird’s wieder Shows geben und wir liegen uns in den Armen. Dann freue ich mich auf den Song und den Refrain. Das wird Gold. “I need reminders of the love I have. I need reminders good or bad. I tilt my chin up in photographs, a subtle way to reinvent the past.”