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Wir sind noch nicht at The End of the F***ing World angekommen. Oder doch?

Wir erinnern uns kurz: James versucht am Strand zu fliehen, Alyssa wird derweil festgehalten und schreit ihm nach. Ein Schuss fällt – James wird getroffen. Es sind zwei Jahre vergangen. Nach einer langen und schweren Zeit im Krankenhaus schafft es James langsam wieder auf die Beine zu kommen. Auch wenn er genötigt von Alyssas Mutter ihr einen ziemlich unschönen Abschiedsbrief zu schreiben. Alyssa derweil leistete Sozialstunden ab, versucht nach wie vor mit ihrer geringen Sozialkompetenz den Alltag zu meistern und verliebt sich irgendwie in jemand anderen. Zumindest ganz oberflächlich tut sie das.

Während James und Alyssa in der ersten Staffel die tragenden Säulen waren, spielt sich nun noch jemand drittes in den Vordergrund. Ein neuer Charakter, der zum ersten Mal auftaucht und bei dem gleich eines klar wird: Achtung! Bonnie, die es von Geburt an nicht einfach zu haben schien und unter der strengen Hand der Mutter aufwuchs. Nun, es kommt wie es musste und so kreuzen sich die Wege aller drei, durch eben jene Person die im Schlafzimmer vor zwei Jahren ums Leben kam. Mehr … möchte ich auch nicht verraten. 

https://www.youtube.com/watch?v=8XvFO83LXBE

Denn durchaus schräg, extrem und Verhaltensauffällig geht es auch in der zweiten Staffel weiter. Während in den ersten acht Folgen von Staffel 1 der Wunsch nach dem Ausbruch aus der sozialen Glocke höchste Priorität hatte und die Flucht nach vorne die einzig mögliche Option schien, wird die Uhr in der 2. Staffel förmlich zurückgedreht. Normalität und Ruhe soll einkehren. Nichts davon passiert erstmal, aber auch das ist leider ein Spoiler zuviel. James und Alyssa sind reifer geworden, auch wenn es bei Alyssa etwas mehr Atemzüge und Geduld brauch, um den Prozess bei ihr zu erkennen – aber die beiden in ihrer Umwelt zu beobachten machte mir auch in den acht neuen Folgen Spaß. Bonnie, “die neue”, gab der neuen Staffel ihre notwendige und sehr derbe Würze.

The End of the F***ing World blieb sich treu, ohne sich dabei zu wiederholen und schaffte den Sprung auf die nächste Stufe. Erwartungen zu halten oder zu erfüllen ist eben nie einfach und so kann zumindest ich euch eine klare Empfehlung aussprechen. Fans der 1. Staffel werden nicht enttäuscht und wer bisher einen Bogen um die “Sarkasmusgrätsche” oder das Fass voll schwarzen Humor machte, der sollte spätestens jetzt einen Blick hinein werfen. 

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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