SpielBar #42 – Schwere Games, Fußball und eine priese Disney+
25. April 2019
Neues aus den Klangwelten!
2. Mai 2019
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Mit einem lauten Trommeln habe ich auf den heutigen Tag gewartet. Die Brötchen zum Frühstück geschmiert und mich vor den Fernseher gesetzt. Schließlich lässt sich auf leeren Magen schlecht kämpfen! Einiges von dem was bereits in der zweiten Episode vermutet wurde, war wahr und anderes nicht. Oder noch nicht. Ich muss erstmal durchatmen und versuchen mir wieder alles in meine Erinnerung zu holen. Also …

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… die Nacht ist dunkel und kalt. Wissen wir. Die Arme der Toten ist auch da. Überraschend gleich zu Beginn: Melisandre (Die Rote Frau) kehrte zurück und leistet zumindest für einige Momente Schützenhilfe, am Ende der Folge wird sie aber eine von vielen sein, die nicht mehr unter den Lebenden weilt. Die Dothraki sind die ersten die sich Kühn in die Schlacht stürzen und deren hell erleuchtete Säbel gehen ziemlich schnell die Lichter aus. Von einer schier endlosen Menge gebändigt und getötet. Stille. Angst macht sich breit und erste Zweifel sind in den Augen zu sehen. Die Untoten stürmen heran und überrennen ohne Rücksicht auf eigene Verluste die mutigen Frauen und Männer, die ihr Leben für Winterfell geben. Reihenweise fallen auf beiden Seiten die Truppen und mitzählen ist schier unmöglich. Stets mit einem wachen Augen auf die einzelnen Charaktere die einem ans Herz gewachsen sind – wer von denen aber am Ende noch atmen darf, da halte ich mich mal ausnahmsweise doch zurück. Das bleibt spannend bis zum Ende.

Daenerys und Jon alias Aegon kämpfen tatsächlich Seite an Seite, ich hatte ja Zweifel ob das holde Weib ihn verrecken lässt, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt – aber dem war (vielleicht noch) nicht so. Nicht das es in den kommenden Folgen nicht noch passieren würde oder könnte, aber zumindest in der Schlacht um Winterfell ist von Zwietracht zwischen den beiden Targaryen nichts zu spüren. So reiten die beiden feuernd auf ihren Drachen und unterstützen die Schlacht aus der Luft, bis natürlich der Nachtkönig auf seinem eigenen schwingenden Ross angeflogen kommt. Ein Luftkampf den vorzeitig die Lebenden gewinnen, was aber nicht heißt das der “blaue” Feuerdrache (mir macht es gerade Spaß ihn so zu nennen) und der Nachtkönig geschlagen sind – nein, Sie sind nur getrennt und kämpfen in unterschiedlichen Arealen weiter.

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Jon versucht die Gunst der Stunde zu nutzen und Jagd den Nachtkönig auf eigenem Fuße und man mag meinen: Nun kommt es zum Showdown und einer von beiden wird sterben. Nö. Der Nachtkönig hebt die Arme und lässt die noch eben gefallenen Lebenden wieder auferstehen. “Fuck” war mein Gedanke und so erwachen auch die Toten in der Krypta. Ja, genau dort wo sich Sansa, Tyrion, Goldy, Varys und viele weitere in Sicherheit wiegen. Wie schon in der zweiten Episode vermutet, erwachen die längst dahingeschiedenen Starks zum neuen Leben und knabbern die Frauen und Kinder an. Das hatte die ganze Welt vermutet.

Und während jeder an unterschiedlichen Stellen um sein Leben kämpft, bangt und bei jeder neuen Konfrontation an sein Ableben denkt – sitzt Bran seelenruhig, lässt die Raben für sich fliegen und wartet nur auf den Nachtkönig. Als habe er alles gewusst und schon gesehen. Selbst als der kühle hornige frühere Mann driekt vor ihm steht verzieht er nicht eine Mine. Nicht mal Angst oder Furcht ist in seinen Augen zu sehen.

Dann war sie da – die große Frage nach dem “und jetzt?” … kaum war der Gedanke im Kopf und wie er seine Runde drehte, sprang Arya aus dem Nichts und beendete alles, wofür unzählige ihr Leben ließen. Ich sprang vom Sofa auf, stand davor und schrie. Ohne Witz. Ich habe gejubelt und sie gefeiert! Das wars und so schnell! Mir blieb die Spucke weg. Der Nachtkönig ist Geschichte und sein ganzes Gefolge zerfiel in tausend Stücke. Die Schlacht um Winterfell war gewonnen.

Was bleibt für mich in Erinnerung? Es müssten einige, aber doch weniger als von mir erwartet, ihr Leben lassen. Arya wie sie sich förmlich tanzend durchs Schlachtfeld bewegte und gerne hätte ich gewusst wie sie an allen vorbeikam … der immernoch erschreckend kühle Bran, Lyanna Mormont die sich zerquetschen ließ und es dennoch vollbracht einen Riesen zu legen und so vieles mehr. Die Schlacht war riesig, episch und spannend bis zur letzten Sekunde. Und ich möchte wirklich hervorheben das es nicht einen beschissenen “one-liner” gab, wie gut das einfach war! Nach der wohl brennensten Frage: Wie gehts jetzt weiter, würde mich tatsächlich aber auch interessieren wo Bran mit seinen Raben war und was er gesehen hat! Ob wir es noch erfahren?

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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