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The Crew Motorfest – so schön wie die Insel O’ahu?

Ubisofts Rennspiel ist mit dem dritten Ableger zurück und ist damit zweifellos der beste in der Reihe. Zudem eine wirklich positive Überraschung in diesem Jahr schon komplett vollgepackten Jahr. The Crew Motorfest verfolgt das Prinzip der vergangenen Spiele, lässt sich aber von Forza Horizon leiten, was am Ende sehr positiv gelungen ist.

Das Setting ist auf einer der amerikanischen Inseln von Hawaii und besser hätte man es nicht wählen können. Ubisofts riesige Spielwelt ist voll mit wunderschönen Stränden. Taucht in Dschungelgebiete ab und knallt über Vulkane. Die Orte können sehr abwechslungsreich sein, aber das größte Highlight ist die Präsentation.

Bereits beim Start fällt auf, dass das Team den Spielern das Spiel wirklich näher bringen wollte. Direkt wird ein feel-good-Moment kreiert, man bekommt Lust auf das Spiel durch fantastische Sets und Momente. Die Präsentation überragt in diesem Ableger komplett und was mir sehr gefallen hat, sind kulturspezifische Kommentare von den Sprechern über die Insel. Anstatt irgendwelche “cringevollen” Kommentare abzulassen, haben sich die Entwickler hier wirklich Gedanken gemacht und liefern interessante Details über die Kultur, Menschen und die Insel O’ahu.

Visuell ist The Crew Motorfest fast wie ein 1st-Party-Titel. Die Fahrzeuge sehen unglaublich detailliert aus, kommen mit einem ordentlichen Schadensmodell, können dreckig werden und liefern einen fantastischen Sound ab. Die Spielwelt sieht unglaublich farbig aus und ist sehr abwechslungsreich. Strände sind wunderschön, der Dschungel dicht mit Bäumen und die Welt wirkt dadurch sehr lebendig. Zudem ist nahezu die komplette Spielwelt zerstörbar. Ganze Kleinbäume, Mauern, Picknicktische können zerstört werden und lassen eure Fahrt nicht aufhalten.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=kpVfIqxsE24

Das HDR hatte am Anfang einige Problem, doch mittlerweile wurden die Probleme via Patches beseitigt The Crew Motorfest kommt mit zwei Grafikmodi auf der PS5:

  • Quality konzentriert sich auf 4K und 30 FPS
  • Performance-Modus geht mit der Auflösung etwas runter, bietet dafür 60 FPS an

Beide Modi nutzen zwar kein Ray Tracing, dennoch sind die Reflexionen in diesem Spiel wirklich gut und können oftmals fantastische Bilder erzeugen, insbesondere wenn sich Pfützen bilden. Auch ein dynamisches Wettersystem wird angeboten, was das Ganze sehr schön abrundet.

Der Performance-Modus ist ganz gut, kommt aber mit kleineren Schwachstellen. Die 60 FPS können ziemlich gut gehalten werden und die Auflösung ist nicht allzu niedrig. Die visuellen Unterschiede zwischen beiden Modi sind auf einem ordentlichen Level, dennoch können Pop-Ins je nach Situation öfter oder seltener auftauchen. Mit Flugzeugen sind Pop-Ins deutlich öfter, mit den Autos hält sich das in Grenzen. Bugs habe ich kaum festgestellt. Das Spielerlebnis war ziemlich rund.

Dennoch habe ich bis heute ein paar Crashes erleben müssen. Was ich hier an dieser Stelle sehr loben möchte, ist der Dualsense-Support. Zweifellos hat The Crew Motorsport den besten Support für den Controller, den 3rd-Party-Entwickler bisher erreicht haben. Ihr spürt, wenn Autos an euch vorbeifahren, es gibt ein konstantes Feedback und die Immersion steigt dadurch wirklich an. Die Implementierung hat mir sehr gefallen! Auch die Ladezeiten sind sehr gering.

Das reine Gameplay ist identisch zu den vorherigen The Cew-Spielen. Die Steuerung finde ich wirklich passend – zwar arcadelastig und dennoch mit einem Touch von Simulation. Im Spiel gibt es viele “Playlisten” die eine gewisse Thematik verfolgen. Damit ist nicht die Musik gemeint. Beispielsweise gibt es eine, die sich auf die verschiedenen Jahrzehnte der Autos fokussiert. Beginnend ab den 50ern. In so einer Playlist bekommt ihr für jedes Rennen ein neues Auto, aus einem anderen Jahrzehnt. Oder auch eine die sich auf japanische Autos fokussiert, auf bestimmte Hersteller usw.

Dadurch wirkt es sehr abwechslungsreich und das ist, wie ich finde, ein großer Punkt, den man in Rennspielen meistern muss – und hier haben die Entwickler wirklich tolle Arbeit geleistet. Die Playlisten sind wirklich gelungen! Diese werden mit KI-Gegner gefahren, aber es gibt auch Onlinerennen gegen andere Spieler. Bis zu 32 können daran teilnehmen und diese können richtig chaotisch sein, machen aber durchaus Spaß.

Es gibt über 600 Fahrzeuge, die ihr sammeln könnt. Das Verdienen der Währung scheint ganz gut zu klappen, dennoch wird das Grinden bzw. Sammeln aller Autos definitiv eure Zeit fordern. Es gibt zudem eine große Anzahl an verschiedenen Herausforderungen und Sammelbares, die ihr erfüllen könnt. Wöchentlich kommen neue hinzu und bieten neue Thematiken an. An Content hat man hier nicht gespart, generell wirkte für mich alles gut durchdacht und überzeugend.

The Crew Motorfest hat mich sehr positiv überrascht und ist wahrscheinlich meine Überraschung in diesem Jahr. Bereits beim Intro habe ich ein Grinsen gehabt, weil das Spiel so gute Momente liefert. Das Fahren macht viel Spaß, auch wenn die Boote sich etwas komisch anfühlen. Soundtechnisch ist das wirklich gut, visuell bin ich noch mehr angetan.

Es wirkt sehr qualitativ, abwechslungsreich und generell ist die Spielwelt sehr gut entworfen. The Crew Motorfest ist nicht nur die beste Alternative, die parallel zu Forza Horizon existiert, es ist ein wirklich gutes Rennspiel und das Team wusste genau, wo man sich verbessern musste. / Der Downloadcode wurde uns freundlicherweise bereitgestellt.

Olu
Olu
Ich zocke im Grunde genommen nahezu alles, Ausnahme sind eher MMOs und Fighting Games. Ganz großer Fan von Sonys 1st-Party-Spielen!

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