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The Mandalorian – wie schlägt sich der Space-Western?

Seit dem 12. Dezember 2019 strahlt der neue Streamingdienst von Disney, Disney+, exklusiv und im wöchentlichen Rhythmus eine Episode nach der anderen zu The Mandalorian aus. Insgesamt flimmerten so acht Episoden über die heimischen Bildschirme und am 27. Dezember erreichte die neue Serie im Star Wars-Universum ihren ersten Höhepunkt, bis die zweite Staffel im Herbst 2020 anläuft. 

Fünf Jahre nach dem Untergang des Imperiums, macht sich unser Protagonist als Kopfgeldjäger in der entsprechenden Gilde einen Namen und verdient sich so mühsam die lebenswichtigen Taler, um über die Runden zu kommen. So handelt die Geschichte also nach Episode 6 und vor Episode 7 – für alle die sich das eventuell gefragt haben sollten. Alles beginnt im Grunde mit dem folgenden Auftrag: Der Mandalorianer, oder in der Serie oftmals nur Mando genannte Kopfgeldjäger, soll im Auftrag von einem imperialen Auftraggeber einen fünfzigjährigen aufsuchen und lebend abliefern. Klingt nach einer ziemlich einfachen Nummern für unseren Helden, auch wenn er im Vorfeld gewarnt wurde, da viele andere scheiterten. Juckt ihn nicht besonders – ab geht’s!

Recht schnell stellt sich jedoch heraus, dass der sogenannte fünfzigjährige in Wirklichkeit noch ein Kind ist und von derselben Spezies wie eins Jedi-Meister Yoda abstammt. Und entgegengesetzt der Norm weigert sich Mando das Kind auzuliefern und entschließt sich das süße kleine grüne “Ding” zu beschützen, was ihn in jeder Folge in ernste Schwierigkeiten bringt.

Bis auf die letzte Folge haben die anderen Episode eine schmale Laufzeit von circa 30 Minuten, was mir doch etwas sauer aufstoß, wenn ich einen Blick zurückwerfe. War ich anfangs durchaus begeistert und saß spannend vorm TV, nahm die Begeisterung leider etwas ab und verflachte. Der Höhepunkt war wohl die letzte Folge, in dem mir etwas zuviel Pathos auf die Augen gedrückt wurde. Für mich einfach unpassend, da in den vorherigen Episoden doch kein so wirklicher Zusammenhang zu erkennen war. Klar – Mando und Baby Yoda sind stets auf der Flucht, der rote Faden ist zu erkennen und die erste Staffel trägt sich deshalb schon von alleine. Warum und weshalb aber nicht ganz. Das unser grüner spitzohriger Freund in ein Fass voll Jedi-Power gefallen ist, lässt sich in einigen Situationen erahnen. Mehr erfahren wir bisher noch nicht. Auch von Mando selbst ist kaum etwas zu erfahren. Das finde ich schade und ist mit Sicherheit auch der kurzen Spieldauer geschuldet. In meinen Augen klare Verschwendung von Potenzial! 

Bild und Ton waren aber von gewohnter Qualität, auch die Spezialeffekte fand ich schick. Für die Serie wurde eine eigene Abteilung der Industrial Light & Magic in London gegründet, die sich von nun an auf Serienproduktionen spezialisiert. So ist sogar die Unreal Engine 4 von Epic Games für diverse Szenenhintergründe zum Einsatz gekommen. 

Fans von Star Wars kommen schon auf ihre Kosten und es gibt viele Star Wars-Momente, dennoch wäre in meinen Augen mehr möglich gewesen! Gerade was die Tiefe der Charaktere betrifft und so erhoffe ich mir für die 2. Staffel einen Satz nach oben. 

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=WLhMNaBkLAM
Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

1 Comment

  1. […] Zeit und manchmal fehlt sie auch einfach. Vor Beginn der 2. Staffel habe ich mir noch einmal mein Review zur 1. Staffel durchgelesen und mir außerdem die komplette Staffel nochmal gegeben. Ich war ganz schön kritisch […]

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