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Techland zeigt Dying Light 2

Techland ruft zum fröhlichen Zombie-Schnetzeln und natürlich folgen wir eben diesem Ruf. Dying Light 2 stand auf dem Programm und was ich zu Gesicht bekommen habe, ließ mich ziemlich staunen. Aber eins nach dem anderen.

Zu sehen gab es eine Gameplay-Demonstration, die auch schon von der E3 bekannt war. Allerdings mit etwas abgeänderten Verlauf. Im Vorfeld erzählte man mir und den anderen anwesenden Pressevertretern erst einmal, um was es in Dying Light 2 eigentlich geht. Der zweite Teil spielt 15 Jahre nach dem Original und die Welt ist ziemlich am Arsch. Die Entwickler nennen die Spielewelt ein „modern dark age“ und besser könnte man es nicht beschreiben. Die letzten überlebenden bauten sich Burgen hinter denen sie sich verschanzen können und natürlich sind sich nicht alle einig, wer den jetzt das Sagen hat. Wie es so ist, sind nicht nur die Untoten ein Problem, sondern auch die noch lebenden Menschen. Diese sind auch mit dem Virus infiziert und so kämpft wirklich jeder Mensch um sein Überleben. Wenn es sein muss, mit absolut brachialer Gewalt.

Ihr schlüpft in die Rolle von Aiden Caldwell, der dank seiner Parcour Skills einen Riesenwert für alle Fraktionen besitzt. Am Ende entscheidet aber ihr, was ihr tut und was nicht, und jede Entscheidung hat Konsequenzen auf die Story und auf die Spielwelt. Entscheidet aber weise, den einfach ein Savegame laden ist nicht… Es gibt nämlich nur einen! Grandiose Design-Entscheidung, wie ich finde.



Zu Beginn der Demo sehen wir, wie Hauptprotagonist Aiden unter seiner Infektion leidet und alles für ein tropfen Wasser tun würde. Das ist nämlich das Problem, vor dem wir stehen. Das Wasser geht zu Ende und die Stadt steht vor dem Kollaps. Nur ein gewisser Colonel kann Abhilfe schaffen, da dieser das Wasser in der Spielwelt kontrolliert. Ein Besuch eben diesen geht aber reichlich schief und so beginnt die Action. Ein brutaler Kampf zwischen den Fraktionen entsteht und nun muss sich der Spieler entscheiden, ob er seinem schwer verletzten Kumpel Frank helfen, oder eben den Colonel verfolgen und das Wasser zugänglich machen will. Die Entscheidung fällt auf letzteres und die Jagd nach dem flüchtenden Fahrzeug beginnt. Aiden hastet dabei über Dächer, springt von Gebäude zu Gebäude, bricht durch Dächer und kommt dadurch in mehrere Konflikte mit den infizierten Untoten. Diese haben sich im Vergleich zum Vorgänger auch entwickelt und kommen nun deutlich gefährlicher daher.
Die Jagd endet schließlich damit, dass man dem Colonel entgegentritt und dieser einem verklickern will, dass er und Aiden hereingelegt wurden. Im selben Moment erfahren wir aber auch per Funk, das Frank (Aidens Kumpel) an seinen Verletzungen erlegen ist. Nun müssen wir uns wieder entscheiden. Glauben wir dem Colonel und verzichten erst mal auf das Wasser oder sinnen wir nach Rache und aktivieren die Wasserversorgung. Natürlich entscheiden wir uns für letzteres und eine Art Bosskampf beginnt. Ein riesiger Typ in Kampfmontur stellt sich uns entgegen und nur mit der richtigen Taktik können wir ihn besiegen. Dies gelingt letztlich auch und wir aktivieren die Pumpe, um die Stadt mit Wasser zu versorgen, womit auch ein neuer Spielbereich freigelegt wird. Die Konsequenz daraus werde ich aber hier nicht spoilern. Die allgemeine Reaktion der Anwesenden war aber eher so:“ Oh,shit!“

Was man uns gezeigt hat, war schon sehr sehr geil. Das Parcour Movement sieht butterweich aus und auch die Spielwelt und die NPCs sind sehr schön. Der Gewaltgrad ist sehr sehr hoch. Allerdings versicherte man uns, dass eine Uncut-Veröffentlichung im Rahmen des Möglichen ist. Techland sei hier stark im Austausch mit der USK.

Im Großen und Ganzen hat mir die Präsentation nur noch mehr Appetit auf das Spiel gemacht. Dying Light 2 erscheint im Früjahr 2020 für alle gängige Systeme. Zum Thema Next – Gen-Release wollte man noch nichts sagen.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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