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7. Oktober 2023
Planet of Lana – An off-earth odyssey
10. Oktober 2023
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Midnight Fight Express – einer gegen alle!

Als Solo-Entwicklers hat Jacob Dzwinel in Zusammenarbeit mit dem Publisher Humble Games Midnight Fight Express am 23. August auf der Xbox, PlayStation, Nintendo und Steam veröffentlicht. Im Kern ist MFE ein kurzweiliges actiongeladenes Prügelspiel, dessen Story ihr getrost vernachlässigen könnt. Hirn aus, Controller in die Hand und ein paar Schellen verteilen.

Via isometrische Perspektive blickt ihr auf das Spielgeschehen und bewegt euch in über 40 Level durch die Abgründe der menschlichen Zivilisation. Egal ob auf der Straße, in der Kanalisation, im Büro von vermeintlichen schicken Anzugträgern, im Club, auf der Polizeistation und was weiß ich nicht noch wo – jede Person will euch, Babyface, an den Kragen und da ihr scheinbar enorm viel Wut in euch tragt, geht ihr mit zwei Fäusten in die Diskussionen. Dabei geht das Gameplay wirklich gut von der Hand, aufleuchtende Symbole zeigen euch an auszuweichen oder einen Konter zu setzen. Ihr könnt Gegenstände aufnehmen, die Waffen der Gegner gegen Sie einsetzen und schaltet im Laufe der Spielzeit immer neue Techniken und Möglichkeiten frei.

Das Feedback dabei ist echt ordentlich, der Sound wummst – auch wenn er sich relativ fix abnutzt und wiederholt. Überhaupt ist das Stichwort “wiederholend” sehr passend bei MFE. Zwar gibt’s in ein paar wenigen Ausnahmen neue Herausforderungen – aber im Grunde funktionieren alle einzelnen Abschnitte identisch:

  • Level auswählen, reingeschmissen werden, paar Minuten Action und Ende. Das ganze 40 Mal.

Anhand des ober eingebetteten Trailers bekommt ihr einen ziemlich guten Eindruck vom Spiel und es fühlt sich so an, wie es aussieht. Grafisch reißt es keine Bäume was – muss es auch gar nicht. Der Stil passt, es sieht schick aus und ist einfach ein rundes Ding geworden. Das einzige was mich wirklich arg gestört hat, waren die durchaus vielen Textboxen, in der versucht wird eine Story zu erzählen. War mir ein bisschen too much und ließ sich glücklicherweise schnell wegklicken. Die Story passt auf einen Bierdeckel und ist nicht viele Wort wert. Auch der Soundtrack passt, fühlte sich ehrlich gesagt aber irgendwann auch sehr ähnlich an. Ich hatte so ein wenig The Prodigy-Vibes, falls euch die Band noch etwas sagt.

Erwartet eher ein Hotline Miami mit ein paar Abstrichen in dem ihr ein paar blaue Augen verteilt und falls euch der Trailer zusagt, dann habt ihr auch Spaß mit dem Spiel. Ich glaube das kann ich mal so frech behaupten. Aktuell gibt’s das Spiel für die Xbox im Game Pass, auf der PlayStation bei Extra und Premium. Auf Steam und der Nintendo Switch kostet es in der Regel um die 20 Euro.

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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