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Ich konnte ca. 30 Minuten Street Fighter 6 auf der gamescom 2022 anspielen. Es gab keine schnöde Präsentation oder ähnliches – einfach nur Gameplay! Ich sollte vorab sagen, dass ich zwar immer schon Interesse an Fighting-Games hatte, aber nie die Motivation fand, mich wirklich hunderprozentig daranzusetzen und zu spielen. Das lag mit Sicherheit daran, dass Spiele wie Street Fighter 5 oder Mortal Kombat 10 generell nicht allzu einsteigerfreundlich sind. Um die Kombos auswendig zu können ist eben viel Zeit erforderlich. Sprich, wer mit den Serien aufgewachsen ist und schon immer solche Spiele spielt, kennt die Combos, einige Mechaniken und erntet schneller Erfolge.

In Street Fighter 6 sieht das Ganze aber irgendwie ganz anders aus. Die wohl größte Neuerung ist die moderne Steuerung. Hierbei müsst ihr nicht auswendig lernen, mit welcher Taste ihr zuschlagt oder mit welcher ihr tretet. Es gibt Tasten für leichte, mittlere und starke Attacken. Zudem eine Taste zum blocken und so weiter – so simpel wie es nur sein kann. Natürlich haben die Kämpfer noch ihre verschiedenen Kombos, die ihr im Menü nachsehen könnt, aber man entwickelt bereits nach 30 Minuten ein sehr gutes Gefühl für die einzelnen Kämpfer – gerade eben als Neuling, Einsteiger:in oder Anfänger:in. Was die moderne Steuerung genau ist fragt ihr euch? Im Detail könnt ihr euch das System dahinter hier durchlesen. Und für die Profis unter euch – keine Angst. Die moderne Steuerung ist “kann” und nicht “muss”. 

Die moderne Steuerung von Street Fighter 6 halbiert im Grunde die Anzahl der Tasten, um die sich die Spieler:innen für grundlegende Eingaben kümmern müssen, während bestimmte wesentliche Funktionen ihren eigenen dedizierten Tasten zugewiesen werden. Anstatt sechs separate Tasten für leichte, schwere und mittlere Tritte und Schläge zu haben, legt das vereinfachte Steuerungsschema leichte, mittlere und schwere Angriffe auf die face buttons des Controllers. Das bedeutet, dass Spieler:innen, die die moderne Steuerung verwenden, weniger genau kontrollieren können, welche Angriffe ihr Kämpfer:innen bei jeder Eingabe ausführt – Sie können beispielsweise nicht zwischen einem schweren Schlag oder einem schweren Tritt wählen. Wenn Sie stattdessen die Taste für schwere Angriffe drücken, wählt das Spiel basierend auf dem von Ihnen verwendeten Charakter für Sie aus.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=RSGK9gH4J1g

Street Fighter 6 wird definitiv eines der Spiele, die leicht zu lernen aber schwer zu meistern sind. Es gab auf der gamescom 2022 vier spielbare Charaktere: Ryu, Luke, Chun Li und Jamie. Alle vier steuern sich nicht identisch, Jamie bspw. ist deutlich beweglicher und verfügt über eine „geheime Attacke“. Hierbei trinkt er aus seiner Flasche, stapelbar bis zu vier Flaschen, und bei der höchsten Stufe ist er betrunken – sein moveset ändert sich sowie sein Aussehen. Seine Haare sind nun offen und sein Gesicht ist knallrot. Er bewegt sich deutlich schneller und macht mehr Schaden. Ganz wichtig in Street Fighter 6 wird eine „Drive Bar“; diese Anzeige füllt sich mit der Zeit, wird aber für das Kontern, Parieren und Super-Attacken genutzt. Daher fühlten sich meine Matches definitiv taktischer an, es ist nicht empfehlenswert all seine stärksten Attacken direkt zu Beginn rauszuhauen.

Ich habe Street Fighter 6 extrem genossen. Je länger ich spielte, desto mehr Gefallen fand ich daran und wollte ehrlich gesagt nicht aufhören. Die Umgebungen sind sehr farbenreich, die Charaktere haben tolle Details und der Hip Hop-Flair passt wundervoll in das Spiel. Keine Frage, dass Capcom hier etwas besonderes entwickelt.

Olu
Olu
Ich zocke im Grunde genommen nahezu alles, Ausnahme sind eher MMOs und Fighting Games. Ganz großer Fan von Sonys 1st-Party-Spielen!

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