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Damals als Howard – ein tierischer Held Hilfe brauchte um unseren Planeten zu retten, da hätte der Erpel die Unterstützung von der mächtigen Gans ziemlich gut gebrauchen können. Sie hätten sich wahrscheinlich blind verstanden und ausgestattet mit der Feuerkraft von und mit Mighty Goose, wäre es ein Kinderspiel gewesen die Dämonen zurück in ihre verdammte Dimension zu schicken. Wäre das Spiel damals, Ende der 80er erschienen, dann hätte ich es wahrscheinlich ziemlich gefeiert – dafür wäre es aber vermutlich nicht so butterweich und so actiongeladen über meinen Bildschirm gewatschelt. 

Ihr kämpft gegen den Void King und seinen boshaften Schergen. Gemeinsam, entweder zu zweit oder stets mit einem KI gesteuerten Begleiter, ballert ihr euch in diesem Run & Gan(s) Abenteuer – sorry für den peinlichen Wortwitz – durch ferne Welten. Dabei geht’s durchaus derbe ab! Eventuell verliert ihr in dem Kugelhagel und dem Explosionsgewitter gelegentlich die Übersicht. Das Spiel verzeiht euch aber den ein oder anderen Treffer, nur die Checkpoints sind manchmal nicht ganz fair gesetzt und manch ein Level muss komplett von vorne begonnen werden. Das ist aber bei der knackig kurzen Spielzeit zu verzeihen.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=e9i8uQKc_zQ&ab_channel=Pixeltyp

Das Gameplay geht nämlich flüssig von der Hand und machte mir ziemlich viel Spaß. Im Laufe des Spiels schaltet ihr weitere Spezialfähigkeiten frei, passive wie auch aktive – um noch etwas schwungvoller und mächtiger durch die Level zu knallen. Außerdem findet ihr neue Begleiter die euch im Kampf unterstützen. Es gilt also eure Fähigkeiten mit der passenden Begleitperson zu kombinieren. Großen Wert auf die Story solltet ihr nicht legen: Hier zählt einfach nur Kopf aus, konzentrieren und ab dafür. Mit allem was ihr habt! Zwischendurch quackt es oder andere wundersame Wesen geben euch Tipps und führen euch durch die Level.

Das Waffenarsenal ist dabei recht bodenständig, was man vom Setting nicht unbedingt behaupten kann. Vom Maschinengewehr, der Schrotflinte, einem Raktenwerfer und Elektrowaffen ist irgendwie alles dabei was erwartet wird. Alles davon knallt derbe und wenn ihr, wie in meinem Fall auf der PlayStation 5 spielt und wartet bis ihr mit L2 + R2 eure Superpower auslösen könnt, dann dreht die Gans ganz schön wild auf. Das mit der Übersicht ist ab diesem Moment auch hinfällig. Hält sich die Waffenauswahl eher in Grenzen, so zeigen sich die pixeligen Welten abwechslungsreicher und in vielen Levelabschnitten werden einzelne Passagen durch Fahrzeuge aufgelockert. Ihr seid dann in gepanzerten Fahrzeugen unterwegs, lauft in einem Mecha-Gans-Anzug oder fliegt euren Gegner entgegen. Egal womit oder worin – die Feuerkraft ist immer mit euch.

Ich wusste bis dato nicht das ich unbedingt mal mit einer Gans alles niederballern will. Aber nach Mighty Goose bin ich um eine Erfahrung reicher. Solltet ihr also etwas müde vom langen Open-World-X oder Y sein, ihr wisst gerade nicht was ihr zwischendurch spielen sollt oder als generelle Abwechslung in eurer Spieleauswahl braucht: Die Gans die kanns! Das Spiel gibt’s auf sämtlichen Plattformen und ist für um die 18 Euro zu haben. 

Marco
Marco
Seit 1987 dabei. Von SEGA irgendwann bei der PlayStation gelandet. Hin und wieder auch Mal Maus und Tastatur - aber am liebsten doch mit einem Controller in der Hand.

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